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Erste Versammlung des neu gegründeten Stützpunkts in Vilshofen – Mehr Werbung für Angebote

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Die Vilshofener Verkehrswacht: Josef Winderl, Schriftführerin Susanne Hidringer, Altlandrat Franz Meyer, Wolfgang Maierhofer, Jörg Witkowski, Sascha Engl, Wolfgang Meier, Verkehrserzieher Franz Hidringer, die langjährigen Mitglieder Max Roßberger und Xaver Graf, Kursleiter Martin Hidringer, Fritz Lemberger, Klaus Jeggle und Marie-Luise Wiese. −Foto: Elsberger

 

Vilshofen. Nach fünf Jahren ohne eigene Verkehrswacht hat Vilshofen seit April wieder eine: Die erste Versammlung der Mitglieder hat am Dienstagabend im Wolferstetter Keller stattgefunden.

Altlandrat Franz Meyer ist Vorsitzender der Verkehrswacht von Stadt- und Landkreis Passau. Er hat die Wiedererweckung des Stützpunktes in Vilshofen angestoßen. Der neue Stützpunkt Vilshofen steht unter der Leitung des schon damaligen Verkehrswacht-Chefs Jörg Witkowski mit Polizist Sascha Engl. Sie betreuen Vilshofen, Aicha vorm Wald, Aidenbach, Aldersbach, Beutelsbach, Eging am See, Hofkirchen, Ortenburg und Windorf.

2016 haben die Mitglieder der Gebietsverkehrswacht Vilshofen beschlossen, den Verein aufzulösen. "Es hat uns betroffen gemacht, dass damit eine lange Tradition gebrochen ist", sagte 3. Bürgermeister Fritz Lemberger bei der Versammlung. Umso mehr freue er sich, dass es nun wieder einen Stützpunkt in Vilshofen gebe.

Viele der Mitglieder sind damals zur Verkehrswacht Passau gewechselt. 40 hat Vilshofen derzeit. "Drei neue Anmeldungen habe ich heute bekommen", sagt Franz Meyer mit Stolz. Denn Vilshofens 3. Bürgermeister Fritz Lemberger, stv. Landrat Klaus Jeggle und Marie-Luise Wiese, 2. Bürgermeisterin von Aldersbach, haben ihre Mitgliedschaft vor Ort unterzeichnet. Im gesamten Landkreis zählt die Verkehrswacht 600 Mitglieder.

Was macht die Verkehrswacht überhaupt? Die "Moderatoren", die überwiegend ehrenamtlich arbeiten, bieten Kurse an Schulen und Kindergärten an. Und sie beraten: Zum Beispiel bei der Auswahl vom richtigen Kindersitz. "Das ist oft schon eine Wissenschaft", sagt Josef Winderl, Geschäftsführer der Verkehrswacht Passau und Landkreis. Und sie helfen mit, Unfallschwerpunkte zu entschärfen – zum Beispiel bei der Kreuzung in Mattenham.

Das Angebot der Verkehrswacht ist vielseitig. Wie aber an die Menschen herankommen? In Zukunft will die Verkehrswacht mehr auf die Führerscheinanwärter zugehen. Sie können sich vorstellen, Flyer für ihren Kurs "Könner durch Erfahrung" in den Fahrschulen zu verteilen. "Wenn die jungen Menschen ihren Führerschein haben, könnten sie gleich ein Fahrtraining machen", erklärte Meyer.

Im Herbst wird wieder ein Kurs "Fit im Auto" angeboten. Das Training für Senioren findet "unter dem Deckmantel der Verschwiegenheit" statt. "Sie bekommen Theorieunterricht und dürfen Fragen stellen. Mit ihrem eigenen Auto dürfen sie dann durch einen Geschicklichkeitsparcours fahren. Alles unter Aufsicht von einem Fahrlehrer", erklärte Win-derl.

Klaus Jeggle erinnerte sich daran zurück, als er noch seine "Ente" hatte. "Die brauchte mehr Öl als Benzin", erzählte er. Sie fuhr aber auch höchstens 80 km/h. "Heute sind die Autos schneller, wegen der E-Mobilität oft leiser und der Verkehr dichter", so Jeggle. "Die vielen Assistenzsysteme im Auto erhöhen die Sicherheit. Trotzdem trägt die Person am Steuer noch die Hauptverantwortung."

Besonders E-Mobilität beschäftigte die Versammelten. Während Corona haben sich viele ein E-Bike zugelegt. "Sie sind ausverkauft. Im ganzen Landkreis gibt es kaum noch E-Bikes zu kaufen", sagte Wolfgang Meier, Polizeichef in Ruhestand. Jeder 30. Bundesbürger habe momentan ein Pedelec.

Bei 25 km/h schaltet sich bei einem Pedelec der Motor automatisch aus. Rein rechtlich seien diese dem klassischen Fahrrad gleichgestellt. "Eltern sollten ihren Kindern kein Pedelec schenken", sagte Meier.

An 24 Unfällen in Vilshofen waren im vergangenen Jahr Fahrräder beteiligt – bei zehn waren es Pedelecs. "Im Vorjahr waren es fünf. Also haben wir eine Steigerung um 100 Prozent", ergänzte Polizei-Chef Wolfgang Maierhofer. Solche gelte es in Zukunft zu vermeiden: Mit ausreichender Aufklärung über die Gefahren und Verkehrserziehung.

Die "Könner durch Erfahrung"-Kurse finden regelmäßig am Omnibusbahnhof der Stadtwerke in Passau statt. Eine Anmeldung ist notwendig. Weitere Infos unter https://www.fahrtraining-ostbayern-dreilaendereck.de/

Katja Elsberger

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1. Vorstand: Altlandrat Franz Meyer
Schrift- und Geschäftsführer: Ottmar Bauer

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Für weitere Informationen zu unseren Aktionen und Projekten steht Ihnen die Verkehrswacht Stadt und Land Passau jederzeit gerne zur Verfügung.